Sprachenunterricht gestalten, erforschen, entwickeln.
ÖGSD
Die 2007 gegründete ÖGSD (Österreichische Gesellschaft für Sprachendidaktik) fördert und vernetzt Wissenschaftler_innen und Praktiker_innen.
Wichtige Anliegen
Die Erforschung
des Lehrens und Lernens
von Fremdsprachen
DER ERWERB
und Gebrauch
von Zweitsprachen
FRAGEN
Interkulturellen
Verstehens
DER DIALOG
zwischen Forschung
und Praxis
Derzeit engagieren sich etwa 150 Mitglieder für unsere gemeinsamen Ziele. Wir laden Sie herzlich ein, unseren Kreis zu erweitern und selbst Mitglied zu werden!
Aktuelles
Sommerschule 2023: Verantwortung in der fremdsprachendidaktischen Forschung: Methoden, Ethik, Third Mission
Bericht über die Sommerschule 2023: Verantwortung in der fremdsprachendidaktischen Forschung:
Methoden, Ethik, Third Mission
Die diesjährige Sommerschule der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung (DGFF) fand vom 13. bis 19. August 2023 im Haus Bergkranz in Riezlern, Kleinwalsertal (Österreich) unter der Leitung von Prof. Dr. Katharina Wieland von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Dr. Katrin Schultze von der Humboldt-Universität zu Berlin und Prof. Dr. Urṧka Grum von der Universität Potsdam sowie mit Unterstützung von Helene Pachale und Anna Ratz statt. Sie widmete sich insbesondere der Verantwortung in der fremdsprachendidaktischen Forschung in Bezug auf Methoden, Ethik und Third Mission. Das vielfältige Programm sah Workshops und Datensitzungen mit Prof. Dr. Andreas Bonnet von der Universität Hamburg und Prof. Dr. Claudia Riemer von der Universität Bielefeld zu qualitativen Forschungsmethoden sowie mit Prof. Dr. Julia Settinieri, ebenfalls von der Universität Bielefeld, zu quantitativen Forschungsansätzen und Mixed Methods vor. Ferner steuerte Prof. Dr. Katja Koch von der TU Braunschweig einen Beitrag zur Forschungsethik bei. Überdies bekamen die Teilnehmenden die wertvolle Gelegenheit, ihre Forschungsprojekte in kleinen Arbeitsgruppen vorzustellen und ausführlich zu diskutieren. Abgerundet wurde das Programm durch eine Einführung ins Rahmenthema, eine Diskussionsrunde zum verantwortungsvollen Umgang mit Forschungsergebnissen und deren Kommunikation sowie einer Abschlussdiskussion. Raum für Entspannung und ausgedehnte Gespräche über das Rahmenthema, die einzelnen Forschungsprojekte und Weiteres bot der angebotene Wandertag.
Ein herzlicher Dank gilt neben dem Organisationsteam und den eingeladenen Gästen der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung (DGFF), als federführenden Trägerinstitution, der Österreichischen Gesellschaft für Sprachendidaktik (ÖGSD), als Fördergeberin für unsere Teilnahme, sowie dem Verband für Fremdsprachendidaktik Schweiz (ADLES), die diese gelungene Sommerschule gemeinsam ermöglicht haben.
Partizipation – Mehrsprachigkeit – Digitalisierung: Neue Ansätze für zukunftsfähiges Sprachenlernen
Call for Papers zur Haupttagung der ÖGSD
Partizipation – Mehrsprachigkeit – Digitalisierung: Neue Ansätze für zukunftsfähiges Sprachenlernen
26. – 27. September 2024
Die Österreichische Gesellschaft für Sprachendidaktik (ÖGSD) fördert und vernetzt Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen auf nationaler und internationaler Ebene, um die Erforschung sprachendidaktischer Fragestellungen und den Dialog zwischen Theorie und Praxis zu stärken. Wir freuen uns, zur ÖGSD-Jahrestagung am 26. und 27. September 2024 an der Universität Salzburg einzuladen.
Der mühsame Einstieg in das fliegende Klassenzimmer
Der mühsame Einstieg in das fliegende Klassenzimmer
(Karikatur von Thomas Wizany)
Die Österreichische Gesellschaft für Sprachendidaktik fördert und vernetzt Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen auf nationaler und internationaler Ebene mit dem Ziel, sprachendidaktische Fragestellungen zu erforschen und den Dialog zwischen Forschung und Praxis zu stärken. Eine hochqualitative Lehrer:innenbildung sicherzustellen als Voraussetzung für effizienten und zukunftsorientierten (Fremd-)Sprachenunterricht, ist der ÖGSD somit ein hohes Anliegen.
Sowohl die angekündigte Kürzung des Lehramtsstudiums als auch die Möglichkeiten zum Quereinstieg, welcher derzeit mit minimaler pädagogisch-didaktischer Begleitung für die betreffenden neuen Lehrpersonen organisiert ist, sehen wir auf Grund zahlreicher Evidenzen als problematisch für die angehenden Lehrer:innen selbst und insbesondere für die Schüler:innen. Die Einladungen zum Dialog mit Fachgesellschaften wurden bislang von Seiten des Ministeriums nicht genutzt (siehe Stellungnahmen).
Wir unterstützen in diesem Rahmen die Stellungahme der ÖFEB (12/2022): https://www.oefeb.at/webroot/uploads/files/Stellungnahmen/Stellungnahme_ÖFEB_Strukturänderungen%20im%20Lehramtsstudium_12_2022.pdf
Wir haben die Stellungnahme der ÖGFD gemeinsam mit den anderen fachdidaktischen Verbänden formuliert: https://oegfd.org/category/stellungnahme
Die Karikatur stammt aus der Feder von Thomas Wizany (https://w-k.sbg.ac.at/forum/thomas-wizany). Diese Karikatur wurde von Manuela Schlick in Auftrag gegeben und für Maßnahmen für eine weiterhin hochqualitative Lehrer:innenbildung gestiftet.
Mehrsprachigkeitsdidaktik als Schlüssel für effizienten Spracherwerb
Fremdsprachenunterricht hat die Aufgabe, heterogene Lernausgangslagen zu valorisieren, um Lernende auf vielfältige Kommunikationssituationen in einer mehrsprachigen Welt vorzubereiten. Mehrsprachigkeitsdidaktische Konzepte, denen aufgrund ihrer ressourcenorientierten, inferierenden Ansätze hohes lernförderliches Potenzial zugeschrieben wird, konnten sich in der Schulrealität bislang allerdings nicht durchsetzen. Wie diese Konzepte konsistent in den Unterricht implementiert werden können und wie sich dies auf den zielsprachlichen Kompetenzerwerb auswirkt, ist empirisch daher kaum erforscht. Die vorliegende Unterrichtsstudie zum Erwerb von Italienisch und Spanisch als dritte Fremdsprachen an der österreichischen Sekundarstufe II hat umfassende evidenzbasierte Erkenntnisse zu diesen langjährigen, für Wissenschaft und Praxis gleichermaßen relevanten Forschungsdesiderata hervorgebracht.
TALK in multilingual classrooms: Teachers‘ awareness of language knowledge in secondary education
This volume presents a variety of concepts, practices, and experiences in the field of content learning through the additional language(s) of learners in a migration society. It contains reflections on the complex interplay between the unifying characteristics of monolingual and multilingual programmes and their often diverging, local, and contextual interpretations and implementations. In addition, it describes how migration pedagogy has become a catalyst for discussing the ideological and power aspects of language learning and how a hegemony-critical attitude needs to become an integral part of classroom language learning and communicating. In this context, the deliberate development of Teachers’ Awareness of Language Knowledge (TALK) through a variety of supportive measures is considered to be of central pedagogical importance. Principles and practical applications of TALK for the classroom are discussed and evaluated.
Call for Papers: LICO-Conference: Listening Comprehension
Vom 7. bis 8. März 2024 findet die Internationale Konferenz „LICO — Listening Comprehension“ an der Universität Münster statt.
In an increasingly digital world that is overflowing with texts to be heard, the importance of interactive and transactional listening comprehension in the foreign language classroom becomes more and more apparent. The importance of interactive and transactional listening comprehension in the foreign language classroom, however, is not equally represented in research in foreign language education. To foster research in this specific field, the international Listening Comprehension (LiCo) conference invites researchers to present and discuss current research, find synergies for future projects, and develop an outlook for future research, theory and practice. We welcome presentations which focus on how listening is learned, how it can be taught, as well as how it can be assessed and tested. The LiCo conference aims at establishing contact between likeminded researchers to network and explore opportunities for future cooperation.
Media Literacy in Language (Teacher) Education: Symposium an der Uni Erfurt
Call for Papers:
Am 24. November 2023 findet an der Universität Erfurt ein bilinguales Symposium zum Thema Media Literacy in Language (Teacher) Education statt. Die Einladung zur Beitragseinreichung richtet sich an alle interessierten Forschenden, die sich mit (fremd-/zweit-/herkunfts-)sprachspefizischen Fragestellungen zur Medienpädagogik auseinandersetzen. Beiträge können bis zum 01.06.2023 auf Deutsch oder Englisch eingereicht werden. Die Keynote wird von Dr. Jeff Share (UCLA) gehalten. Alle weiteren Informationen entnehmen Sie dem beigefügten Call for Contributions und der dort aufgeführten Website. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag! – Julia Sgolik & Ricardo Römhild
ÖGFD_ Herbsttagung 2023: Call for Papers
Call for Papers
ÖGFD-Herbsttagung 2023
Termin: 25.09.2023, 10.00–17.00 Uhr, Universität Innsbruck
Stellenwert der Fachdidaktik in der Professionalisierung von Lehrer:innen
Ziel der ÖGFD-Herbsttagung 2023 ist es, aktuelle Forschungsergebnisse im Bereich Lehrer:innenbildung, Qualifizierung von Quereinsteiger:nnen und begleiteter Berufseinstieg und Mentoring zu diskutieren und daraus im gemeinsamen Diskurs Handlungsempfehlungen für Verantwortliche in Bildungspolitik und Wissenschaft abzuleiten, wie Professionalisierungswege für Lehrer:innen erfolgreich gestaltet werden können.
Um diesen Diskurs in Gang zu setzen, bitten wir um Abstracts für 20-minütige wissenschaftliche Vorträge, in denen Forschungsergebnisse in den folgenden Themenfeldern präsentiert werden.
Lehrer:innenbildung aus fachdidaktischer Perspektive
Mentoring
Quereinsteiger_innen bzw. fachfremdes Unterrichten
Einreichfrist: 30.4. 2023
Umfang: max. 1 Seite inkl. Literatur
GELT: Global Englishes Language Teaching
Am Mittwoch, dem 31.05.2023 findet an der WWU Münster ein eintägiges Symposium zum Thema Global Englishes Language Teaching (GELT) statt. Das Symposium bietet einen Rahmen dafür, aktuelle Forschung auf dem Gebiet GELT zu präsentieren und zukünftige Entwicklungen zu diskutieren. Wir laden ausdrücklich dazu ein, dieses Symposium als Möglichkeit zum Netzwerken und zur Vertiefung von Kooperation zu verstehen. Mit Dr. Nicola Galloway (University of Glasgow) und Prof. Dr. Heath Rose (University of Oxford) werden zwei zentrale Akteur*innen im GELT-Paradigma Einblicke in ihre aktuelle Forschung teilen. Beitragseinreichungen sind bis zum 31.03.2023 willkommen (Abstract von max. 250 Wörtern). Interessierte können sich bis zum 12.05.2023 für das Symposium anmelden. Weitere Informationen entnehmen Sie dem beigefügten Call for Papers oder unserer Website: https://www.uni-muenster.de/Anglistik/Research/Tefl/symposia/gelt.html.
Call for Abstrats: Sammelband „10 Jahre BIMM“
Arbeitstitel: Zehn Jahre BIMM – Mehrsprachliche Sprachenbildung in der
Pädagog*innenbildung
Herausgeber/innen: Barbara Schrammel, Klaus-Börge Boeckmann, Dagmar Gilly
Reihe/Verlag: Band 18 der Studienreihe der Pädagogischen Hochschule Steiermark, Leykam
Verlag
Erscheinungstermin: Frühjahr 2024
Zehn Jahre BIMM sind nun Anlass in Form eines Sammelbandes Rückschau zu halten, einen kritischen
Blick auf die aktuelle Situation betreffend die professionelle und strukturierte Verankerung einer
mehrsprachlichen Sprachenbildung in der Pädagog*innenbildung zu werfen und in die Zukunft zu
blicken: Auftrag des BIMM war und ist es, die weitere Qualitätsentwicklung und Professionalisierung
von Pädagog*innen in Themen der sprachlichen und kulturreflexiven Bildung im Kontext von
Migration und Mehrsprachigkeit zu unterstützen und fachbezogene Impulse in allen
Handlungsfeldern der Pädagogischen Hochschulen zu setzen. In diesem Kontext sollen in diesem
Band die folgenden Fragen thematisiert werden:
Aufgaben & Ziele
Die ÖGSD unterstützt sprachendidaktische Forschungsaktivitäten ihrer Mitglieder auf nationaler und internationaler Ebene und setzt sich für eine wissenschaftlich begründete Weiterentwicklung des Lehrens und Lernens von Fremd- und Zweitsprachen in Schulen, Hochschulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen ein. Die ÖGSD engagiert sich in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und tritt für die Sicherung und Optimierung institutioneller Rahmenbedingungen für Sprachenforschung, Sprachenvermittlung und Sprachenlehrer_innenbildung ein. Tagungen und Symposien führen Interessen und Anliegen von Wissenschaftler_innen und Praktiker_innen zusammen, um den Theorie-Praxis-Transfer nachhaltig zu steigern.
Publikationen & Veranstaltungen
Christiane Dalton-Puffer, Klaus-Börge Boeckmann & Barbara Hinger (Hrsg.) (2017): Symposium Sprachlehr/lernforschung in Österreich. 10 Jahre ÖGSD. 19. Mai 2017, Universität Wien. ÖGSD Tagungsberichte. Bd. 2.1. und Bd. 2.2. Graz: ÖGSD.
Aus Anlass ihres 10jährigen Bestehens veranstaltete die Österreichische Gesellschaft für Sprachendidaktik – ÖGSD am 19. Mai 2017 das Symposium „Sprachlehr/lernforschung in Österreich“, um die mittlerweile vielfältige österreichische Forschungsszene miteinander ins Gespräch zu bringen und einen umfassenden Einblick in ihre Aktivitäten zu geben.
14. Nachwuchstagung der ÖGSD: Sprachendidaktik im Dialog
14. Nachwuchstagung der Österreichischen Gesellschaft für Sprachendidaktik (ÖGSD): Sprachendidaktik im Dialog
Freitag, 5. Mai 2023 (12:45 -18.00) & Samstag, 6. Mai 2023 (09.00-12.30)
Institut für Anglistik und Amerikanistik, Universität Klagenfurt
Universitätsstraße 65-67, 9020 Klagenfurt
Die seit 2008 jährlich stattfindende Nachwuchstagung der ÖGSD hat zum Ziel, wissenschaftlichen Nachwuchs im Forschungsfeld der Sprachendidaktik ein Präsentationsforum zu bieten und Forschende verschiedener Philologien und Fachdidaktiken sowie der Lehrer:innenbildung, die den Gegenstand Sprache unter didaktisch-methodischer Schwerpunktsetzung untersuchen, miteinander zu vernetzen.
Partizipation – Mehrsprachigkeit – Digitalisierung: Neue Ansätze für zukunftsfähiges Sprachenlernen
Call for Papers zur Haupttagung der ÖGSD
Partizipation – Mehrsprachigkeit – Digitalisierung: Neue Ansätze für zukunftsfähiges Sprachenlernen
26. – 27. September 2024
Die Österreichische Gesellschaft für Sprachendidaktik (ÖGSD) fördert und vernetzt Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen auf nationaler und internationaler Ebene, um die Erforschung sprachendidaktischer Fragestellungen und den Dialog zwischen Theorie und Praxis zu stärken. Wir freuen uns, zur ÖGSD-Jahrestagung am 26. und 27. September 2024 an der Universität Salzburg einzuladen.
Was sich sonst noch tut
Stellenausschreibung
An der Universität Klagenfurt sind 2 Stellen im Bereich Anglistik ausgeschrieben:
Bewerbungsfrist: 23. August 2023
FYI
Hier finden Sie immer wieder interessante Informationen zur Sprachendidaktik.