Sprachenunterricht gestalten, erforschen, entwickeln.
ÖGSD
Die 2007 gegründete ÖGSD (Österreichische Gesellschaft für Sprachendidaktik) fördert und vernetzt Wissenschaftler_innen und Praktiker_innen.
Wichtige Anliegen
Die Erforschung
des Lehrens und Lernens
von Fremdsprachen
DER ERWERB
und Gebrauch
von Zweitsprachen
FRAGEN
Interkulturellen
Verstehens
DER DIALOG
zwischen Forschung
und Praxis
Derzeit engagieren sich etwa 150 Mitglieder für unsere gemeinsamen Ziele. Wir laden Sie herzlich ein, unseren Kreis zu erweitern und selbst Mitglied zu werden!
Aktuelles
Partizipation – Mehrsprachigkeit – Digitalisierung: Neue Ansätze für zukunftsfähiges Sprachenlernen
Haupttagung der ÖGSD 2024
Partizipation – Mehrsprachigkeit – Digitalisierung: Neue Ansätze für zukunftsfähiges Sprachenlernen
26. – 27. September 2024
Die Österreichische Gesellschaft für Sprachendidaktik (ÖGSD) fördert und vernetzt Wissenschafter:innen und Praktiker:innen auf nationaler und internationaler Ebene, um die Erforschung sprachendidaktischer Fragestellungen und den Dialog zwischen Theorie und Praxis zu stärken. Um diesen Dialog zu stärken laden wir herzlich zu unserer Haupttagung am 26. und 27. September 2024 an der Universität Salzburg ein.
Stellungnahme der ÖGSD zum Gesetzesentwurf zur Reformierung der Lehrer:innenbildung
Aufgabe der Fachdidaktiken ist es, fachbezogene Bildung sowie Lehren und Lernen im jeweiligen Fach wissenschaftlich zu untersuchen, zu begleiten und weiterzuentwickeln, um eine tragfähige Basis für effizienten und zukunftsorientierten (Fremd-)Sprachenunterricht zu gewährleisten. Für die Österreichische Gesellschaft für Sprachendidaktik (ÖGSD), die Wissenschafter:innen und Praktiker:innen auf nationaler und internationaler Ebene fördert und vernetzt, ist ein durchdachtes Reformkonzept, das sich an aktuellen Qualitätsstandards und Forschungsergebnissen im Bereich der professionellen Lehrer:innenbildung orientiert, daher ein prioritäres Ziel. Dabei sind die Herausforderungen schon aufgrund der Ausgangslage groß:
Begeisterung für Bildung und Lehren statt mühsamer „Quer“-Einstieg
(Karikatur von Thomas Wizany)
Die Österreichische Gesellschaft für Sprachendidaktik (ÖGSD) fördert und vernetzt Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen auf nationaler und internationaler Ebene. Eine qualitative hochwertige Lehrer:innenbildung als tragfähige Basis für effizienten und zukunftsorientierten (Fremd-)Sprachenunterricht ist damit Auftrag und prioritäres Ziel. Die ÖGSD unterstützt die Stellungnahme und Presseaussendung der Österreichischen Gesellschaft für Fachdidaktik (ÖGFD vom 07.11.2023), in der sie durch ihre Delegierten vertreten ist, daher in vollem Umfang.
Um ihrer Verantwortung gegenüber Lehramtstudierenden und Junglehrer:innen gerecht werden zu können, müssen Lehrkräftebildner:innen und Bildungsvertreter:innen in einen offenen Diskurs eingebunden werden. Dringend benötigt wird ein durchdachtes und abgestimmtes Reformkonzept, das sich an Qualitätsstandards und dem aktuellen Forschungsstand im Bereich der professionellen Lehrer:innenbildung orientiert. Lehrer:innenbildung ist die Grundlage, um der Notwendigkeit einer weiterhin hochwertigen Bildungs- und Unterrichtsqualität gerecht zu werden.
Lehramtsstudierende und Junglehrer:innen haben Anspruch auf einen professionell gestalteten und begleiteten sowie stärkenden Bildungsweg, in dem es ausreichend Raum für fachliche Vertiefung, persönliche Reifung und Freude am Studium gibt. Ihr Berufseinstieg darf nicht zu einem mühevollen, von Zweifeln und Unsicherheiten geprägten „Quer“-Einstieg werden. Es braucht eine tragfähige, hochqualitative Lehrer:innenbildung, die zukünftige Lehrer:innen inspiriert, damit der Funke der Begeisterung für Bildung und Lernen auf unsere Kinder und Jugendlichen überspringen kann.
Die Karikatur von Thomas Wizany zum „mühsamen Einstieg in das fliegende Klassenzimmer“ ist eine von Manuela Schlick, Vorstandsmitglied der ÖGSD, gestiftete Zeichnung, die im Anschluss an ein Gespräch mit dem Künstler zur bereits Anfang 2023 angekündigten Kürzung des Lehramtsstudiums entstand.
Sommerschule 2023: Verantwortung in der fremdsprachendidaktischen Forschung: Methoden, Ethik, Third Mission
Bericht über die Sommerschule 2023: Verantwortung in der fremdsprachendidaktischen Forschung:
Methoden, Ethik, Third Mission
Die diesjährige Sommerschule der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung (DGFF) fand vom 13. bis 19. August 2023 im Haus Bergkranz in Riezlern, Kleinwalsertal (Österreich) unter der Leitung von Prof. Dr. Katharina Wieland von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Dr. Katrin Schultze von der Humboldt-Universität zu Berlin und Prof. Dr. Urṧka Grum von der Universität Potsdam sowie mit Unterstützung von Helene Pachale und Anna Ratz statt. Sie widmete sich insbesondere der Verantwortung in der fremdsprachendidaktischen Forschung in Bezug auf Methoden, Ethik und Third Mission. Das vielfältige Programm sah Workshops und Datensitzungen mit Prof. Dr. Andreas Bonnet von der Universität Hamburg und Prof. Dr. Claudia Riemer von der Universität Bielefeld zu qualitativen Forschungsmethoden sowie mit Prof. Dr. Julia Settinieri, ebenfalls von der Universität Bielefeld, zu quantitativen Forschungsansätzen und Mixed Methods vor. Ferner steuerte Prof. Dr. Katja Koch von der TU Braunschweig einen Beitrag zur Forschungsethik bei. Überdies
Mehrsprachigkeitsdidaktik als Schlüssel für effizienten Spracherwerb
Fremdsprachenunterricht hat die Aufgabe, heterogene Lernausgangslagen zu valorisieren, um Lernende auf vielfältige Kommunikationssituationen in einer mehrsprachigen Welt vorzubereiten. Mehrsprachigkeitsdidaktische Konzepte, denen aufgrund ihrer ressourcenorientierten, inferierenden Ansätze hohes lernförderliches Potenzial zugeschrieben wird, konnten sich in der Schulrealität bislang allerdings nicht durchsetzen. Wie diese Konzepte konsistent in den Unterricht implementiert werden können und wie sich dies auf den zielsprachlichen Kompetenzerwerb auswirkt, ist empirisch daher kaum erforscht. Die vorliegende Unterrichtsstudie zum Erwerb von Italienisch und Spanisch als dritte Fremdsprachen an der österreichischen Sekundarstufe II hat umfassende evidenzbasierte Erkenntnisse zu diesen langjährigen, für Wissenschaft und Praxis gleichermaßen relevanten Forschungsdesiderata hervorgebracht.
TALK in multilingual classrooms: Teachers‘ awareness of language knowledge in secondary education
This volume presents a variety of concepts, practices, and experiences in the field of content learning through the additional language(s) of learners in a migration society. It contains reflections on the complex interplay between the unifying characteristics of monolingual and multilingual programmes and their often diverging, local, and contextual interpretations and implementations. In addition, it describes how migration pedagogy has become a catalyst for discussing the ideological and power aspects of language learning and how a hegemony-critical attitude needs to become an integral part of classroom language learning and communicating. In this context, the deliberate development of Teachers’ Awareness of Language Knowledge (TALK) through a variety of supportive measures is considered to be of central pedagogical importance. Principles and practical applications of TALK for the classroom are discussed and evaluated.
Call for Papers: The Role of Materials Development in Foreign/Second Language Teacher Education
Foreign/Second Language
Teacher Education
A European Online Conference (MaDe-InTEd)
#MaterialDevelopingTeachers
January 23 & 24, 2025
Keynote
Dr. Freda Mishan (University of Limerick)
Teaching and learning materials (textbooks, worksheets, digital materials, authentic texts) are relevant media in language education in schools.
It has been argued that every language teacher is a materials developer. The development of materials should therefore also be considered a vital part of teacher education programmes since it can become a cornerstone for cultivating a range of essential skills and insights into the interplay of teaching, materials and learning processes. Going through a process of materials development sharpens the understanding of curricular expectations in the shape of specific competences. In the process of choosing suitable texts and formulating tasks with specific rubrics, student teachers learn to tailor content to diverse student needs and levels of ability and thus deepen their
pedagogical knowledge. By engaging in the creation of teaching resources, language teachers actively apply theoretical concepts in practical settings, thus enhancing their understanding of instructional procedures and teaching approaches. Furthermore, the task of developing materials encourages creativity and innovation, prompting teachers to devise novel solutions and plan for engaging learning experiences. Towards the end of the design process, critical reflection is promoted in student teachers as they evaluate their textual and task-related decisions and refine rubrics and instructions of their tasks continuously. Even though the benefits of integrating materials development activities into teacher education seem plausible, there is little research that addresses the impact of materials development on teachers’ emerging professional identity. In other words: there is a need to include materials development as a sub-topic in teacher education research.
In order to shed more light on materials development as a research field in teacher education, we would like to invite colleagues to propose papers and provide insights on the following issues or that address one or several of the following questions (among others):
Jours fixes des österreichischen Sprachenkomitees OESKO
Online-Jours fixes des Österreichischen Sprachenkomitees (ÖSKO)
23.07.2024
Das Österreichische Sprachenkomitee (ÖSKO) veranstaltet regelmäßig Online-Jours fixes, bei denen Mitgliederorganisationen die Moderation und Themenvorschläge übernehmen. Die nächsten Termine finden am 14. November 2024 zum Thema „Sprache/n im Lehramt neu“ und am 30. Jänner 2025 zum Thema „Mehrsprachigkeit und Eltern(zusammen)arbeit“ statt.
„Sprache/n im Lehramt neu“
Datum und Uhrzeit: 14. November 2024, 15:00-17:00 Uhr
Moderation: Michaela Rückl (Universität Salzburg) und Denis Weger (Universität Wien)
Im Fokus dieses Online-Jour fixe soll die Verankerung sprachenbezogener Aspekte im neuen Lehramtscurriculum diskutiert werden.
„Mehrsprachigkeit und Eltern(zusammen)arbeit“
Datum und Uhrzeit: 30. Jänner 2025, 15:00-17:00 Uhr
Moderation: Valeria Schörghofer-Queiroz (Universität Wien) und Christine Krawarik
Bei diesem Online-Jour fixe steht die Auseinandersetzung mit der Rolle von Mehrsprachigkeit in der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Eltern im Mittelpunkt.
KI im Sprachunterricht: Bitte um Teilnahme an der Umfrage
Liebe Sprachenlehrende, zukünftige Sprachenlehrende und Sprachenlernende,
im Rahmen des ECML-Projekts „AI for Language Education“ erproben wir verschiedene KI-Anwendungen für das Sprachenlernen und werden Empfehlungen für einen sinnvollen und ethischen Einsatz von KI-Anwendungen im Sprachenunterricht erarbeiten und auf der ECML-Website zur Verfügung stellen.
In einem ersten Schritt haben wir einen kurzen Fragebogen entwickelt, um die bisherigen Erfahrungen und Einstellungen von Sprachlehrenden zum Einsatz von KI-Anwendungen zu erfassen. Bitte nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um unsere Fragen zu beantworten. Der Fragebogen ist auf Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch und Estnisch auf der ECML Projektseite verfügbar.
Fragebogen auf Deutsch: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLScFkMucoBazCXTfA9Igwi75bazlsmOMU0c4IfuICK_13-Syyw/viewform
andere Sprachen auf der Projektseite
Bitte leiten Sie diese Einladung zum Fragebogen an Ihre Netzwerke weiter. Wir sind für jede Rückmeldung dankbar.
Wenn Sie an einer Zusammenarbeit mit dem Projektteam interessiert sind, finden Sie die Kontaktdaten auf der Projektseite.
Für das AI-Lang Projektteam
Elisabeth Pölzleitner
Promoting Plurilingual Education: Bitte um Teilnahme an der Umfrage
Liebe Sprachenlehrende und zukünftige Sprachenlehrende,
im Rahmen des Erasmus+-Projekts PEP (Promoting Plurilingual Education) haben wir (das Sprachenzentrum der Universität Salzburg) und 6 Partneruniversitäten eine Umfrage zur Mehrsprachigkeit im Sprachunterricht erstellt. Diese wendet sich an aktuelle sowie zukünftige Sprachenlehrende an Schulen (Sekundarstufe) und an Hochschulen (d. h. Lehrende von Erstsprachen, Zweitsprachen oder Fremdsprachen).
Jetzt geht es darum, mit unserer Umfrage möglichst viele Lehrende bzw. zukünftige Lehrende zu erreichen. Wir bitten Sie daher, an dieser (anonymen) Umfrage teilzunehmen. Diese dauert in etwa 20-30 Minuten. Hier ist der Link zur deutschen Version des Fragebogens (die Sprache kann gewechselt werden; die Umfrage ist auch auf Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch verfügbar):
Link zur Umfrage: https://umfrage.sbg.ac.at/index.php/822282?lang=de
Fundamente und Meilensteine: Symposium zum Fremdsprachenunterricht in der Grundschule
Fundamente und Meilensteine: Symposium zum Fremdsprachenunterricht in der Grundschule
Der BIG-Kreis sagt FAREWELL – nach 25 Jahren:
Freitag, 21. Juni 2024
14.30 – 18.30
KU Eichstätt- Ingolstadt
Raum UA 141 und vie Zoom
Bilanz, Status Quo und Vision des frühen Fremdsprachenunterrichts in Deutschland.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Aufgaben & Ziele
Die ÖGSD unterstützt sprachendidaktische Forschungsaktivitäten ihrer Mitglieder auf nationaler und internationaler Ebene und setzt sich für eine wissenschaftlich begründete Weiterentwicklung des Lehrens und Lernens von Fremd- und Zweitsprachen in Schulen, Hochschulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen ein. Die ÖGSD engagiert sich in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und tritt für die Sicherung und Optimierung institutioneller Rahmenbedingungen für Sprachenforschung, Sprachenvermittlung und Sprachenlehrer_innenbildung ein. Tagungen und Symposien führen Interessen und Anliegen von Wissenschaftler_innen und Praktiker_innen zusammen, um den Theorie-Praxis-Transfer nachhaltig zu steigern.
Publikationen & Veranstaltungen
Christiane Dalton-Puffer, Klaus-Börge Boeckmann & Barbara Hinger (Hrsg.) (2017): Symposium Sprachlehr/lernforschung in Österreich. 10 Jahre ÖGSD. 19. Mai 2017, Universität Wien. ÖGSD Tagungsberichte. Bd. 2.1. und Bd. 2.2. Graz: ÖGSD.
Aus Anlass ihres 10jährigen Bestehens veranstaltete die Österreichische Gesellschaft für Sprachendidaktik – ÖGSD am 19. Mai 2017 das Symposium „Sprachlehr/lernforschung in Österreich“, um die mittlerweile vielfältige österreichische Forschungsszene miteinander ins Gespräch zu bringen und einen umfassenden Einblick in ihre Aktivitäten zu geben.
15. Nachwuchstagung der ÖGSD: Sprachendidaktik im Dialog mit einer Keynote von Prof. Dr. Rod Ellis (Curtin University, Australien)
15. Nachwuchstagung der ÖGSD
Freitag, 5. April 2024 (13.00-18.00) & Samstag, 6. April 2024 (09.00-13.00)
mit einer Keynote von Prof. Dr. Rod Ellis (Curtin University, Australien)
Institut für Anglistik, Universität Wien
Universitätscampus Hof 8.3, Spitalgasse 2-4, 1090 Wien
Die seit 2008 jährlich stattfindende Nachwuchstagung der ÖGSD hat zum Ziel, dem wissenschaftlichen Nachwuchs im Forschungsfeld der Sprachendidaktik ein Präsentationsforum zu bieten und Forschende verschiedener Philologien und Fachdidaktiken sowie der Lehrer:innenbildung, die den Gegenstand Sprache(n) unter didaktisch-methodischer Schwerpunktsetzung untersuchen, miteinander zu vernetzen. Zur Präsentation ihrer Forschung in Form von Vorträgen oder Postern sind Absolvent:innen von Lehramts-, BA- und MA-Studiengängen sowie auch Dissertant:innen sehr herzlich eingeladen. Es sind sowohl konzeptuelle als auch empirische Beiträge zu Fragen des Lehrens und Lernens von Sprache(n) in unterschiedlichsten Kontexten willkommen.
Partizipation – Mehrsprachigkeit – Digitalisierung: Neue Ansätze für zukunftsfähiges Sprachenlernen
Haupttagung der ÖGSD 2024
Partizipation – Mehrsprachigkeit – Digitalisierung: Neue Ansätze für zukunftsfähiges Sprachenlernen
26. – 27. September 2024
Die Österreichische Gesellschaft für Sprachendidaktik (ÖGSD) fördert und vernetzt Wissenschafter:innen und Praktiker:innen auf nationaler und internationaler Ebene, um die Erforschung sprachendidaktischer Fragestellungen und den Dialog zwischen Theorie und Praxis zu stärken. Um diesen Dialog zu stärken laden wir herzlich zu unserer Haupttagung am 26. und 27. September 2024 an der Universität Salzburg ein.
Was sich sonst noch tut
Stellenausschreibung
An der Universität Klagenfurt ist eine Pre-doc Stelle am Institut für Anglistik und Amerikanistik zu besetzen.
https://jobs.aau.at/en/job/two-predoc-scientists-all-genders-welcome/
FYI
Hier finden Sie immer wieder interessante Informationen zur Sprachendidaktik.