Partizipation – Mehrsprachigkeit – Digitalisierung: Neue Ansätze für zukunftsfähiges Sprachenlernen

Haupttagung der ÖGSD 2024
Partizipation – Mehrsprachigkeit – Digitalisierung: Neue Ansätze für zukunftsfähiges Sprachenlernen

26. – 27. September 2024

Die Österreichische Gesellschaft für Sprachendidaktik (ÖGSD) fördert und vernetzt Wissenschafter:innen und Praktiker:innen auf nationaler und internationaler Ebene, um die Erforschung sprachendidaktischer Fragestellungen und den Dialog zwischen Theorie und Praxis zu stärken. Um diesen Dialog zu stärken laden wir herzlich zu unserer Haupttagung am 26. und 27. September 2024 an der Universität Salzburg ein.

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Stellungnahme der ÖGSD zum Gesetzesentwurf zur Reformierung der Lehrer:innenbildung

Aufgabe der Fachdidaktiken ist es, fachbezogene Bildung sowie Lehren und Lernen im jeweiligen Fach wissenschaftlich zu untersuchen, zu begleiten und weiterzuentwickeln, um eine tragfähige Basis für effizienten und zukunftsorientierten (Fremd-)Sprachenunterricht zu gewährleisten. Für die Österreichische Gesellschaft für Sprachendidaktik (ÖGSD), die Wissenschafter:innen und Praktiker:innen auf nationaler und internationaler Ebene fördert und vernetzt, ist ein durchdachtes Reformkonzept, das sich an aktuellen Qualitätsstandards und Forschungsergebnissen im Bereich der professionellen Lehrer:innenbildung orientiert, daher ein prioritäres Ziel. Dabei sind die Herausforderungen schon aufgrund der Ausgangslage groß:

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Begeisterung für Bildung und Lehren statt mühsamer „Quer“-Einstieg

(Karikatur von Thomas Wizany) 

Die Österreichische Gesellschaft für Sprachendidaktik (ÖGSD) fördert und vernetzt Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen auf nationaler und internationaler Ebene. Eine qualitative hochwertige Lehrer:innenbildung als tragfähige Basis für effizienten und zukunftsorientierten (Fremd-)Sprachenunterricht ist damit Auftrag und prioritäres Ziel. Die ÖGSD unterstützt die Stellungnahme und Presseaussendung der Österreichischen Gesellschaft für Fachdidaktik (ÖGFD vom 07.11.2023), in der sie durch ihre Delegierten vertreten ist, daher in vollem Umfang.

Um ihrer Verantwortung gegenüber Lehramtstudierenden und Junglehrer:innen gerecht werden zu können, müssen Lehrkräftebildner:innen und Bildungsvertreter:innen in einen offenen Diskurs eingebunden werden. Dringend benötigt wird ein durchdachtes und abgestimmtes Reformkonzept, das sich an Qualitätsstandards und dem aktuellen Forschungsstand im Bereich der professionellen Lehrer:innenbildung orientiert. Lehrer:innenbildung ist die Grundlage, um der Notwendigkeit einer weiterhin hochwertigen Bildungs- und Unterrichtsqualität gerecht zu werden.

Lehramtsstudierende und Junglehrer:innen haben Anspruch auf einen professionell gestalteten und begleiteten sowie stärkenden Bildungsweg, in dem es ausreichend Raum für fachliche Vertiefung, persönliche Reifung und Freude am Studium gibt. Ihr Berufseinstieg darf nicht zu einem mühevollen, von Zweifeln und Unsicherheiten geprägten „Quer“-Einstieg werden. Es braucht eine tragfähige, hochqualitative Lehrer:innenbildung, die zukünftige Lehrer:innen inspiriert, damit der Funke der Begeisterung für Bildung und Lernen auf unsere Kinder und Jugendlichen überspringen kann.

Die Karikatur von Thomas Wizany zum „mühsamen Einstieg in das fliegende Klassenzimmer“ ist eine von Manuela Schlick, Vorstandsmitglied der ÖGSD, gestiftete Zeichnung, die im Anschluss an ein Gespräch mit dem Künstler zur bereits Anfang 2023 angekündigten Kürzung des Lehramtsstudiums entstand.

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Sommerschule 2023: Verantwortung in der fremdsprachendidaktischen Forschung: Methoden, Ethik, Third Mission

Bericht über die Sommerschule 2023: Verantwortung in der fremdsprachendidaktischen Forschung:
Methoden, Ethik, Third Mission
Die diesjährige Sommerschule der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung (DGFF) fand vom 13. bis 19. August 2023 im Haus Bergkranz in Riezlern, Kleinwalsertal (Österreich) unter der Leitung von Prof. Dr. Katharina Wieland von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Dr. Katrin Schultze von der Humboldt-Universität zu Berlin und Prof. Dr. Urṧka Grum von der Universität Potsdam sowie mit Unterstützung von Helene Pachale und Anna Ratz statt. Sie widmete sich insbesondere der Verantwortung in der fremdsprachendidaktischen Forschung in Bezug auf Methoden, Ethik und Third Mission. Das vielfältige Programm sah Workshops und Datensitzungen mit Prof. Dr. Andreas Bonnet von der Universität Hamburg und Prof. Dr. Claudia Riemer von der Universität Bielefeld zu qualitativen Forschungsmethoden sowie mit Prof. Dr. Julia Settinieri, ebenfalls von der Universität Bielefeld, zu quantitativen Forschungsansätzen und Mixed Methods vor. Ferner steuerte Prof. Dr. Katja Koch von der TU Braunschweig einen Beitrag zur Forschungsethik bei. Überdies

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Mehrsprachigkeitsdidaktik als Schlüssel für effizienten Spracherwerb

Fremdsprachenunterricht hat die Aufgabe, heterogene Lernausgangslagen zu valorisieren, um Lernende auf vielfältige Kommunikationssituationen in einer mehrsprachigen Welt vorzubereiten. Mehrsprachigkeitsdidaktische Konzepte, denen aufgrund ihrer ressourcenorientierten, inferierenden Ansätze hohes lernförderliches Potenzial zugeschrieben wird, konnten sich in der Schulrealität bislang allerdings nicht durchsetzen. Wie diese Konzepte konsistent in den Unterricht implementiert werden können und wie sich dies auf den zielsprachlichen Kompetenzerwerb auswirkt, ist empirisch daher kaum erforscht. Die vorliegende Unterrichtsstudie zum Erwerb von Italienisch und Spanisch als dritte Fremdsprachen an der österreichischen Sekundarstufe II hat umfassende evidenzbasierte Erkenntnisse zu diesen langjährigen, für Wissenschaft und Praxis gleichermaßen relevanten Forschungsdesiderata hervorgebracht.

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TALK in multilingual classrooms: Teachers‘ awareness of language knowledge in secondary education

This volume presents a variety of concepts, practices, and experiences in the field of content learning through the additional language(s) of learners in a migration society. It contains reflections on the complex interplay between the unifying characteristics of monolingual and multilingual programmes and their often diverging, local, and contextual interpretations and implementations. In addition, it describes how migration pedagogy has become a catalyst for discussing the ideological and power aspects of language learning and how a hegemony-critical attitude needs to become an integral part of classroom language learning and communicating. In this context, the deliberate development of Teachers’ Awareness of Language Knowledge (TALK) through a variety of supportive measures is considered to be of central pedagogical importance. Principles and practical applications of TALK for the classroom are discussed and evaluated.

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