7. Workshop Modern Linguistics and Language Didactics (LiDi 2025)
Der Umgang mit Normen ist wohl eine der Schlüsselfragen für das Selbstverständnis des Sprachunterrichts und von Sprach-Lehrenden. Lehrpersonen haben es im Sprachunterricht mit einer Vielzahl von Normen zu tun, die sich hinsichtlich Skopus, Genese, Status und Relevanz unterscheiden. Neben den impliziten subsistenten Normen jeglicher Sprachen und Varietäten sind dies klar kodifizierte, amtlich verbindliche und präskriptiv zu lesende Schreibnormen (wie das Amtliche Regelwerk für die deutsche Rechtschreibung), aber auch Kodizes zu Grammatik, Aussprache und Stil, die mehr oder weniger evidenz- und gebrauchsbasiert erstellt und mehr oder weniger de- oder präskriptiv gelesen werden. Fragen und Probleme im Umgang mit Normen dieser Art kreisen um die linguistische Fundierung der Nachschlagewerke, um das Verhältnis von Deskription und Präskription sowie das notwendige Wissen von künftigen Lehrpersonen um Status und Genese der Kodizes.
ARCHIV
Call for Papers: Mehrsprachigkeit im Fremdsprachenunterricht
Mehrsprachigkeit im Fremdsprachenunterricht
Unterrichtskonzepte, Methoden und Materialien
Tagung an der Universität Innsbruck
16.1. – 17.1.2025
Schulischer Fremdsprachenunterricht befindet sich häufig in einem Spannungsverhältnis zwischen der lebensweltlichen Mehrsprachigkeit der Schüler:innen, den neueren Lehrplänen, welche die Entwicklung mehrsprachiger und interkultureller Kompetenzen betonen, und einem den Einzelsprachen verpflichteten Fremdsprachenunterricht. Das sprachliche Potenzial der Lernenden wird nicht immer zu Genüge genutzt, obgleich durch die Vernetzung von Sprachen Synergien und Transfermöglichkeiten entstehen, die im Sinne der Mehrsprachigkeitsdidaktik ein vertieftes und effizientes Sprachenlernen ermöglichen. Fremdsprachenlehrpersonen zeigen sich mehrheitlich offen
gegenüber Mehrsprachigkeitsdidaktik, geben jedoch an, diese nicht systematisch zu nutzen (Bredthauer & Engfer, 2018; Daryai-Hansen et al., 2019). Als Hauptgründe nennen die Lehrpersonen Zeitmangel und fehlende Kompetenz in den entsprechenden Sprachen. Genau hier hat das Erasmus + geförderte Projekt Mehrsprachigkeitsfördernde Module für den Fremdsprachenunterricht (MEMO) – Beispiele für einen sprachen- und kulturensensiblen Anfangsunterricht Französisch angesetzt, indem lehrwerkunabhängige Materialien für einen mehrsprachigen Französischunterricht in einem länderübergreifenden Zusammenschluss entwickelt, im Schulkontext erprobt und anschließend überarbeitet wurden. Sämtliche Produkte dieses Projektes leisten einen Beitrag zur Förderung der mehrsprachigen und interkulturellen Kompetenzen von Lehrpersonen und Schüler:innen sowie zur Förderung eines mehrsprachig ausgerichteten Fremdsprachenunterrichts.
Call for Papers: Sprachen der Migration im romanischen Schulsprachenunterricht (MIRO)
Der Call für die linguistisch-fachdidaktische Konferenz “Sprachen der Migration im romanischen Schulsprachenunterricht (MIRO) wurde verlängert.
Bitte senden Sie/schickt uns Ihren/euren Beitrag bis 30. September 2024. Falls mehr Zeit benötigt wird, wenden Sie sich bitte an die Veranstalterinnen!
Call for Papers: The Role of Materials Development in Foreign/Second Language Teacher Education
Foreign/Second Language
Teacher Education
A European Online Conference (MaDe-InTEd)
#MaterialDevelopingTeachers
January 23 & 24, 2025
Keynote
Dr. Freda Mishan (University of Limerick)
Teaching and learning materials (textbooks, worksheets, digital materials, authentic texts) are relevant media in language education in schools.
It has been argued that every language teacher is a materials developer. The development of materials should therefore also be considered a vital part of teacher education programmes since it can become a cornerstone for cultivating a range of essential skills and insights into the interplay of teaching, materials and learning processes. Going through a process of materials development sharpens the understanding of curricular expectations in the shape of specific competences.
Jours fixes des österreichischen Sprachenkomitees OESKO
Online-Jours fixes des Österreichischen Sprachenkomitees (ÖSKO)
23.07.2024
Das Österreichische Sprachenkomitee (ÖSKO) veranstaltet regelmäßig Online-Jours fixes, bei denen Mitgliederorganisationen die Moderation und Themenvorschläge übernehmen. Die nächsten Termine finden am 14. November 2024 zum Thema „Sprache/n im Lehramt neu“ und am 30. Jänner 2025 zum Thema „Mehrsprachigkeit und Eltern(zusammen)arbeit“ statt.
KI im Sprachunterricht: Bitte um Teilnahme an der Umfrage
KI im Sprachenunterricht – Ihre Meinung ist gefragt!
Im Rahmen des ECML-Projekts „AI for Language Education“ erproben wir verschiedene KI-Anwendungen für das Sprachenlernen und entwickeln Empfehlungen für ihren sinnvollen und ethischen Einsatz. Dazu haben wir einen kurzen Fragebogen erstellt, um Ihre Erfahrungen und Einstellungen zum Einsatz von KI im Sprachenunterricht zu erfassen.
Der Fragebogen steht in mehreren Sprachen zur Verfügung. Wir würden uns freuen, wenn Sie daran teilnehmen und die Umfrage in Ihrem Netzwerk weiterleiten. Ihre Rückmeldung ist uns sehr wichtig!
Für das AI-Lang Projektteam,
Elisabeth Pölzleitner
Promoting Plurilingual Education: Bitte um Teilnahme an der Umfrage
Mehrsprachigkeit im Sprachunterricht – Ihre Teilnahme zählt!
Im Rahmen des Erasmus+-Projekts PEP (Promoting Plurilingual Education) hat das Sprachenzentrum der Universität Salzburg zusammen mit sechs Partneruniversitäten eine Umfrage zur Mehrsprachigkeit im Sprachunterricht erstellt. Diese richtet sich an aktuelle und zukünftige Lehrkräfte der Sekundarstufe und Hochschulen.
Wir laden Sie herzlich ein, an der anonymen Umfrage teilzunehmen, die etwa 20-30 Minuten dauert. Die Umfrage ist auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch verfügbar. Bitte verwenden Sie einen Laptop oder Desktop-Computer, um alle Funktionen optimal nutzen zu können.
Für das PEP-Projektteam,
Margareta Strasser
Fundamente und Meilensteine: Symposium zum Fremdsprachenunterricht in der Grundschule
Fundamente und Meilensteine: Symposium zum Fremdsprachenunterricht in der Grundschule
Der BIG-Kreis sagt FAREWELL – nach 25 Jahren:
Freitag, 21. Juni 2024
14.30 – 18.30
KU Eichstätt- Ingolstadt
Raum UA 141 und vie Zoom
Bilanz, Status Quo und Vision des frühen Fremdsprachenunterrichts in Deutschland.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
15. Nachwuchstagung der ÖGSD: Sprachendidaktik im Dialog mit einer Keynote von Prof. Dr. Rod Ellis (Curtin University, Australien)
15. Nachwuchstagung der ÖGSD
Freitag, 5. April 2024 (13.00-18.00) & Samstag, 6. April 2024 (09.00-13.00)
mit einer Keynote von Prof. Dr. Rod Ellis (Curtin University, Australien)
Institut für Anglistik, Universität Wien
Universitätscampus Hof 8.3, Spitalgasse 2-4, 1090 Wien
Call für die Tagung: Language Education for Sustainable Development
Call for Abstracts
Die seit 2008 jährlich stattfindende Nachwuchstagung der ÖGSD hat zum Ziel, dem wissenschaftlichen Nachwuchs im Forschungsfeld der Sprachendidaktik ein Präsentationsforum zu bieten und Forschende verschiedener Philologien und Fachdidaktiken sowie der Lehrer:innenbildung, die den Gegenstand Sprache(n) unter didaktisch-methodischer Schwerpunktsetzung untersuchen, miteinander zu vernetzen. Zur Präsentation ihrer Forschung in Form von Vorträgen oder Postern sind Absolvent:innen von Lehramts-, BA- und MA-Studiengängen sowie auch Dissertant:innen sehr herzlich eingeladen. Es sind sowohl konzeptuelle als auch empirische Beiträge zu Fragen des Lehrens und Lernens von Sprache(n) in unterschiedlichsten Kontexten willkommen. Für die Vorstellung laufender oder abgeschlossener Projekte stehen zwei Formate zur Auswahl:
Präsentation: 20 Minuten Vortrag gefolgt von 10 Minuten Diskussion
Poster: Poster-Galerie während der Dauer der Nachwuchstagung
Call für die Tagung: Formale Bildung in einer pluralen Gesellschaft. Bildungswissenschaften und Fachdidaktiken im Diskurs
Call for Abstracts
Die seit 2008 jährlich stattfindende Nachwuchstagung der ÖGSD hat zum Ziel, dem wissenschaftlichen Nachwuchs im Forschungsfeld der Sprachendidaktik ein Präsentationsforum zu bieten und Forschende verschiedener Philologien und Fachdidaktiken sowie der Lehrer:innenbildung, die den Gegenstand Sprache(n) unter didaktisch-methodischer Schwerpunktsetzung untersuchen, miteinander zu vernetzen. Zur Präsentation ihrer Forschung in Form von Vorträgen oder Postern sind Absolvent:innen von Lehramts-, BA- und MA-Studiengängen sowie auch Dissertant:innen sehr herzlich eingeladen. Es sind sowohl konzeptuelle als auch empirische Beiträge zu Fragen des Lehrens und Lernens von Sprache(n) in unterschiedlichsten Kontexten willkommen. Für die Vorstellung laufender oder abgeschlossener Projekte stehen zwei Formate zur Auswahl:
Präsentation: 20 Minuten Vortrag gefolgt von 10 Minuten Diskussion
Poster: Poster-Galerie während der Dauer der Nachwuchstagung
Call for Papers: 16. DGFF Nachwuchstagung: Brücken bauen – Perspektiven und Potenziale in der Fremdsprachenforschung
Brücken bauen – Perspektiven und Potenziale in der Fremdsprachenforschung
16. DGFF Nachwuchstagung
16. & 17. September 2024
Call for Papers
Universität Paderborn
In einer Zeit, die von globaler Vernetzung geprägt ist, gewinnt das Bauen von Brücken immer mehr an Bedeutung. Diese Brücken sollen nicht nur Sprachen, sondern auch Disziplinen und Fachkultu-ren verbinden. In diesem Sinne lädt das Team der Englischdidaktik der Universität Paderborn Sie herzlich zur 16. Nachwuchstagung der Deutschen Gesellschaft für Fremdsprachenforschung (DGFF) ein.
Die Tagung bietet Wissenschaftler*innen im Bereich der Fremdsprachenforschung eine Plattform, ihre Forschungsprojekte vorzustellen. Dabei besteht die Möglichkeit zur Vernetzung und zum in-tensiven Austausch mit Expert*innen des Fachgebiets.
Call for Papers: Von der empirischen Forschung zur Praxis des Fremdsprachenunterrichts und zurück
Wir freuen uns, Ihnen das Call for Papers für die folgende mehrsprachige Tagung weiterzuleiten:
Von der empirischen Forschung zur Praxis des Fremdsprachenunterrichts und zurück
Die Tagung wird vom Zentrum für Fremdsprachendidaktik der PH Freiburg und der Gruppe Sprachdidaktik der PH Zürich am 6. und 7. September 2024 in Freiburg organisiert.
Wir laden Forscher*innen, Lehrer*innen, Ausbilder*innen, Praxisausbilder*innen und Studierende dazu ein, bis zum 18. Februar 2024 Abstracts auf der Website der Tagung einzureichen.
Das Call for papers kann auch hier heruntergeladen werden: Call for papers
Weitere Informationen auf der Webseite der Tagung : Rpflc24