Partizipation – Mehrsprachigkeit – Digitalisierung: Neue Ansätze für zukunftsfähiges Sprachenlernen

Haupttagung  der ÖGSD

Partizipation – Mehrsprachigkeit – Digitalisierung: Neue Ansätze für zukunftsfähiges Sprachenlernen

26. – 27. September 2024

Die Österreichische Gesellschaft für Sprachendidaktik (ÖGSD) fördert und vernetzt Wissenschafter:innen und Praktiker:innen auf nationaler und internationaler Ebene, um die Erforschung sprachendidaktischer Fragestellungen und den Dialog zwischen Theorie und Praxis zu stärken. Um diesen Dialog zu stärken laden wir herzlich zu unserer Haupttagung  am 26. und 27. September 2024 an der Universität Salzburg ein.

 

Tagungsfokus

Mit ‚Partizipation‘, ‚Mehrsprachigkeit‘ und ‚Digitalisierung‘ liegt der Tagungsfokus auf drei zentralen Themenfeldern des aktuellen Sprachenunterrichts, die neue Herausforderungen und Chancen bergen: Im Kontext sprachlicher und kultureller Hybridität gewinnt Sprachenlernen und -lehren als lebenslanger Prozess an Bedeutung. Aufgabe der Schule ist es, die vielfältigen Vorerfahrungen, Stärken und Identitäten der Lernenden als Potenziale zu erkennen und methodisch-didaktisch angemessen zu fördern, aber auch auf eine Zukunft vorzubereiten, in der neue, digitale Formen der Interaktion und Kollaboration eine wichtige Rolle spielen werden. Dies ist Voraussetzung für eine bewusste und erfolgreiche Partizipation in realen und virtuellen Kommunikationsräumen, die sich dynamisch verändern und über die Klassenzimmer hinaus erweitern. Um zu verdeutlichen, welche Weichenstellungen für einen zukunftsfähigen Sprachenunterricht im Primar-, Sekundar- und Tertiärbereich kurz- und mittelfristig erforderlich sind und welche Konsequenzen für Lernende und Lehrende sich daraus ergeben, sollen die genannten Bereiche sowohl themenspezifisch als auch themenübergreifend untersucht, diskutiert und reflektiert werden.      Mehr lesen                        

Tagungsformate und Keynotes

Um sowohl fachliche Expertise zu teilen als auch in kreative, partizipative und offene Dialoge eintreten zu können, die den Austausch zwischen Theorie und Praxis nachhaltig fördern, bietet die Tagung fünf Formate. Keynotes schaffen einen fundierten Überblick und liefern Denkanstöße zu den Themenbereichen. Dabei geben direkt angeschlossene 30-minütige Barcamps den Teilnehmer:innen Gelegenheit, ihre Fragen, Anliegen und Ideen in einen offenen Dialog einzubringen. Laufende oder abgeschlossene Projekte und Studien können – je nach Fortschritt – als Poster aufbereitet oder als Vortrag (20 Minuten + 10 Minuten Diskussion) vorgestellt werden, wobei sowohl konzeptuelle als auch empirische Beiträge willkommen sind. Um ausreichend Raum für Umsetzungs- und Implementierungsfragen zu schaffen, werden praxisorientierte Themenaspekte in Workshops vertieft (45 oder 90 Minuten), die interaktiv angelegt sind und neben fachlichem Input auch Handreichungen für den Unterricht bieten.

Keynotes

Detmar Meurers (Universität Tübingen):

Adaptive individuelle Sprachförderung: Von Grundlagenfragen zu KI-basierter Unterstützung in der Bildungsrealität  

Michel Candelier  (Universität Le Mans):

Kann der mehrsprachigkeitsdidaktische Diskurs seinen eigenen Zielsetzungen schaden? (Selbst)kritische Betrachtungen

 Heike Roll (Universität Duisburg-Essen):

Sprache(n) erleben durch Kunst – ästhetisch-performative Lehr-Lernszenarien im Zusammenspiel von musealem Raum und Schule 

Tagungsplakat,  vorläufiges Tagungsprogramm und Überblick zu den Keynotes

               

Call for Papers / Einreichung

Beitragseinreichungen waren bis zum bis zum 15. November 2023 möglich. 

Rückmeldungen zur Beitragsannahme wurden Mitte Jänner 2024 versandt.

Call_for_Papers_ÖGSD_Jahrestagung_2024 Deutsch

Call_for_Papers_ÖGSD_2024_English

Rahmenprogramm

Tagungsauftakt mit Sektempfang: Mehrsprachige literarische und musikalische Beiträge mit Lokalkolorit und Mitmachpotential

Carlos Peter Reinelt, schreibbegeisterter Absolvent der Universität Salzburg und Träger des Rauriser Förderungspreises für Literatur – live zugeschaltet, mit musik- und sprach­begeisterten Schüler:innen des Bundesgymnasiums St. Johann vor Ort

Carlos Peter Reinelt, geb. 1994 in Lustenau/Vorarlberg. Mehrjährige Recherche- und Lehrtätigkeit in Japan und China. Für sein Debüt Willkommen und Abschied (2016) mit dem Rauriser Förderungspreis ausgezeichnet, es folgten das Startstipendium des BMKÖS (2022) sowie der Anerkennungspreis des Kulturpreis Vorarlbergs (2023). Derzeit ist er als Lektor an der Universität Salzburg tätig.

C. P. Reinelt wird eine ältere Kurzgeschichte aus dem Jahr 2014 vorlesen, welche die Räume des Uniparks mit einer Liebesgeschichte in Bogota im Jahre 1989 verbindet, wo Sprache zu Missverständnissen führt, Missverständnisse zu Kindern, und Kinder zur Mehrsprachigkeit.

Tagungsessen im Sternbräu mit Live-Musik von Werner Delanoy

Werner Delanoy war als ao.Univ.Prof. am Institut für Anglistik und Amerikanistik an der Universität Klagenfurt tätig. Er hat lange im Vorstand der ÖGSD mitgewirkt und macht in seiner Freizeit Musik. Als Sänger und Liedermacher hat er insgesamt vier Alben (drei mit den Lannoys; eines solo) aufgenommen. Im Sternbräu spielt er Eigenes und Angeeignetes (von Elvis, Bob Dylan, Leonard Cohen, den Beatles, irischen Klassikern, Rock’n’Roll bis zum American Songbook).

Sternbräu

Das Sternbräu bietet nachhaltige gastronomische Vielfalt im Herzen der Salzburger Altstadt und überrascht mit köstlichem neuem Sternbier, anspruchsvoller österreichischer Küche und einem Ambiente, das Tradition und Moderne verbindet. Detailinformationen finden Sie unter: https://www.sternbrau.at/

Tagungsort und Anreise 

Paris Lodron Universität Salzburg: Unipark Nonntal, Erzabt-Klotz-Straße 1, 5020 Salzburg, Austria.

Unipark_Nonntal_Lageplan

Unterkunft

Hotels in Tagungsortnähe mit Informationen zu vorreservierten Zimmerkontingenten. 

Anmeldung

Anmeldeformular mit Informationen zu Tagungsgebühren (in Arbeit)

 

 

Organisationsteam des ÖGSD Vorstands

Julia Hargaßner, Ramona  Holub, Markus Oppolzer, Michaela Rückl (alle Universität Salzburg),
Manuela Schlick, Karen Schramm (beide Universität Wien)