Der Call für die linguistisch-fachdidaktische Konferenz “Sprachen der Migration im romanischen Schulsprachenunterricht (MIRO) wurde verlängert.
Bitte senden Sie/schickt uns Ihren/euren Beitrag bis 30. September 2024. Falls mehr Zeit benötigt wird, wenden Sie sich bitte an die Veranstalterinnen!
Sprachen der Migration im romanischen Schulsprachenunterricht (MIRO): Von sprachwissenschaftlichen Erkenntnissen zur didaktischen Anwendung
19.2.2025, 18 Uhr – 22.2.2025, 13 Uhr am Institut für Romanistik der Universität Wien
Schüler*innen, die mit dem Lernen einer romanischen Sprache beginnen, sind den meisten Ländern Europas bereits mehrsprachige Menschen, so auch in Österreich. Neben der Unterrichtssprache und dem häufig als erste lebende Fremdsprache unterrichteten Englischen haben sie oft auch Kenntnisse in einer oder mehreren Familiensprachen (oder Varietäten derselben), die auf die Migration ihrer Eltern oder Großeltern zurückzuführen sind. In Wien haben beispielsweise mehr als die Hälfte der Wiener Schüler*innen eine andere Familiensprache als Deutsch.[i] Wiewohl Mehrsprachigkeit und sprachvergleichende Herangehensweisen in Österreich im Lehrplan der (ersten und weiteren) lebenden Fremdsprache verankert[ii], von der europäischen Sprachenpolitik (zuletzt Conseil de l’Europe 2022) sowie von Linguist*innen und Didaktiker*innen empfohlen sind (Candelier 2012, Koch und Rückl 2022, Krifka & al. 2014, Reich & Krumm 2013; zur Migrationslinguistik siehe auch Koch & Riehl 2024), setzt das schulische (Fremd‑)Sprachenlehren die Erkenntnisse der zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen im Bereich Mehrsprachigkeitsforschung und -didaktik (noch) nicht in entsprechendem Maße um (Fernandéz Ammann/Kropp/Müller-Lancé 2015, 10). Am häufigsten haben Bezüge auf Erstsprachen im Fach Deutsch (als Zweitsprache) und zum Teil Englisch Eingang in den schulischen Unterricht gefunden (Fäcke & Meißner 2019, 451-464; 485-493.).
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