19. Mai 2017, Universität Wien
Aus Anlass ihres 10jährigen Bestehens veranstaltete die Österreichische Gesellschaft für Sprachendidaktik – ÖGSD am 19. Mai 2017 unter der Leitung von Christiane Dalton-Puffer, Klaus Börge Boeckmann und Barbara Hinger das Symposium „Sprachlehr/lernforschung in Österreich“ an der Universität Wien. Ziel war es, die mittlerweile vielfältige österreichische Forschungsszene miteinander ins Gespräch zu bringen und einen umfassenden Einblick in ihre Aktivitäten zu geben. Das Symposium folgte deshalb nicht dem traditionellen Tagungsformat mit ausführlicher Diskussion einzelner Beiträge in thematischen Sektionen, sondern war als Forum (Marktplatz) konzipiert, auf dem Teilnehmer_innen ihre aktuellen Forschungsinteressen darstellen, Einblick in jene ihrer Kolleg_innen erhalten und informell miteinander in Kontakt treten können.
Am 19. Mai 2017 trafen sich an der Universität Wien 85 Forscher_innen, Lehrerbildner_innen, Lehrer_innen, sowie Vertreter_innen von Bildungsadministration und Verlagen zu einem intensiven Austausch. Teilnehmer_innen aus Deutschland, Italien und Ungarn ergänzten die österreichische Community.
Als Auftakt der Veranstaltung blickten David Newby, als Gründungsobmann, und Erwin Gierlinger, als amtierender Obmann, zurück auf die bisherige Tätigkeit der ÖGSD. Kernstück des Tages bildeten 39 Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die mittels einer Kombination von Poster und dreiminütigem Plenarvortrag vorgestellt und anhand der Poster intensiv diskutiert wurden. Friederike Klippels (LMU München und Uni Wien) Plenarvortrag zum Thema „Forschungstraditionen in der Fremdsprachendidaktik im deutschsprachigen Raum“ stellte dazu einen Bezugsrahmen zur Verfügung, der die Historizität von Forschungsinteressen deutlich werden ließ.